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Katze spielt nicht mehr – Anzeichen einer Depression?

Lustlose Stubentiger? Was steckt dahinter?

Katzen gelten seit Menschengedenken als sehr mystische und vielschichtige Tiere, die natürlich auch über einen eigenen Charakter und dementsprechend auch über einen eigenen Kopf verfügen. Der Charakter einer Katze ist dabei in vielen Fällen nur schwerlich zu erkennen, da die Katze ihre Gemütslage gegenüber dem Menschen in Worten nicht vermitteln kann.

Während eine zufriedene Katze bekanntermaßen schnurrt (wobei „schnurren“ auch eine andere Bedeutung haben kann) und eine glückliche Katze gerne viel spielt, so ist eine depressive Katze schwer als solche zu erkennen. Dementsprechend verwundert es auch nicht, dass das depressive Verhalten der Katze nicht sofort auffällig ist.

Es mag sogar Menschen geben, die sich über eine ruhige Art der Katze und die vermeintliche Ausgeglichenheit sehr freut, doch sollte dieses Verhalten stets gut beobachtet werden. Der „Übergang“ des ruhigen Charakters einer Katze zu einer Depression ist fließend und wird in vielen Fällen auch schnell vollzogen. Die Katze sollte dabei nicht allein gelassen werden und wenn die ruhige Phase über einen längeren Zeitraum anhält, ist menschliche Hilfe zwingend erforderlich.

Katzen Depression – Anzeichen

Katze mit Depressionen
Ist Ihre Katze auffällig lustlos? Putzt sie sich nicht mehr und keine keine Lust mir zu spielen? Vielleicht Leidet Ihre Katze an Depressionen? Symbolfoto: grafikerin7/Bigstock

Es gibt definitiv Anzeichen dafür, dass die Katze traurig bzw. sogar depressiv ist. Diese Anzeichen sind jedoch nur für geübte Fachkenneraugen ersichtlich.

Depressionen bei Katzen erkennen

Typischen Anzeichen, dass die Katze eine Depression hat oder unter einer krankhaften Traurigkeit leidet, sind unter anderem:

  • kaum noch spielerische Aktivitäten
  • sehr lange Schlafensperioden
  • Lustlosigkeit
  • Desinteresse
  • verringerte Fressaktivitäten
  • Vernachlässigung der Fellpflege

Bei depressiven Katzen wird die für Katzen sonst überaus heilige Fellpflege gar nicht mehr durchgeführt. Dementsprechend wirkt das Fell einer depressiven Katze stumpf und sogar verfilzt.

Die Katzendepression äußert sich zumeist als trügerische Ruhe, die gern von dem Menschen als Faulheit missinterpretiert wird. Gerade nach einer frisch durchgeführten Sterilisation ist eine gewisse Antriebslosigkeit bei Katzen nicht ungewöhnlich und auch Kater sind nach einer Kastration nicht sonderlich aktiv.

Der Katzenfreund sollte jedoch keine vorschnellen Schlüsse ziehen und nicht alles auf die letzte Maßnahme schieben, da die Katze sowie auch der Kater in der Zeit trotzdem still weiter leidet.

Im Hinblick auf die Depression unterscheidet sich die Katze nicht nennenswert von dem Menschen. Katzen, die unter einer Depression leiden, wirken dementsprechend so, als hätten sie überhaupt keine Freude mehr an ihrem Leben. Zusätzlich zu den psychischen Symptomen können dann auch physische Symptome hinzukommen. Ebenso ist eine ausgewogene Ernährung bzw. hochwertiges Futter (Beispiel: Royal Canin Renal Katze) sehr wichtig.

Die möglichen Symptome bei einer Katze mit Depressionen sind

  • Fieber
  • Verdauungsprobleme
  • offensichtliche Schmerzen bei Bewegungen

Sollte die Samtpfote derartige Symptome aufweisen ist der Gang zu einem Tierarzt unerlässlich, damit die Ursache für diese körperlichen Symptome schnell und eindeutig festgestellt werden können. Ein erfahrener Tierarzt ist auch in der Lage, eine Krankheit von einer Depression zu unterscheiden.

Ein weiteres Anzeichen für eine Depression bei Katzen ist die Verweigerung des Katzenklos. Depressive Katzen verrichten ihr Geschäft an allen möglichen Orten in den vier Wänden des Menschen. Dies ist für Katzen, die bereits an das Katzenklo gewöhnt waren, überaus ungewöhnlich denn Katzen sind ja bekanntermaßen sehr reinliche Tiere.

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Zuletzt aktualisiert am 2022-08-28 um 17:03 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Was sind die möglichen Ursachen für eine Katzendepression?

Wenn sich der Verdacht auf eine Depression bei der Katze verfestigt hat ist es wichtig, die Ursache für die Depression herauszufinden. Dieses Wissen ist wichtig, damit die Ursache behoben werden kann. Auch wenn es für eine Depression bei einer Samtpfote die unterschiedlichsten Ursachen geben kann gibt es dennoch einige Gründe, die – zumindest statistisch gesehen – als häufigste Ursache für die Katzendepression festgehalten werden können.

  • Trauma
  • diverse Krankheiten
  • der Verlust eines geliebten Menschen oder eines Partnertieres
  • ein urplötzliche Veränderung der Lebensumstände
  • falsche bzw. nicht artengerechte Haltung

Ein Trauma kann auftreten, wenn die Katze bereits im fortgeschrittenem Alter zu einem Menschen kommt. Obgleich jeder Mensch doch hofft, dass die Samtpfote auch in der Vergangenheit schon einmal ein schönes Zuhause hatte, so gibt es diesbezüglich in den seltensten Fällen gesicherte Erkenntnisse. Es können sich in der Vergangenheit der Katze Unfälle oder Aufenthalte in den sogenannten Katzenpensionen ereignet haben, die sich als negative Erinnerungen in das Gedächtnis der Katze gebrannt haben. Gerade dann, wenn es körperliche oder seelische Qualen gab, können sich diese Ereignisse zu einem echten Trauma verfestigen und dementsprechend auch ursächlich für das Trauma sein.

Depressive Katzen
Depressive Katzen leiden genauso wie wir Menschen. Doch was kann Mensch tun wenn die Katze sichtbar unglücklich ist? Zeit zu handeln ist auf jeden Fall, denn je länger die Katze depressiv und unglücklich ist, desto weitreichender können die gesundheitlichen Folgen sein. Symbolfoto: PHOTOCREO Michal Bednarek/Bigstock

Wenn eine Katze unter Bewegungseinschränkungen leidet oder Schmerzen hat, die auf eine Krankheit zurückzuführen sind, dann kann diese Erkrankung auch zu Depressionen bei der Katze führen. Ebenso verhält es sich dann auch mit dem Verlust eines geliebten Menschen oder eines engen Partnertieres. Gerade dann, wenn das Partnertier als täglicher Spielgefährte im Leben der Katze eine wichtige Rolle spielte, kann dieser Verlust zu einer schweren Depression führen.

Die Veränderung von Lebensumständen kann bei Katzen sehr schwere Folgen haben. Katzen sind regelrechte Gewohnheitstiere, die Veränderungen gegenüber eher negativ eingestellt sind. Die Art der Veränderungen kann dabei sehr vielfältig sein. Wenn die Familie, in welcher die Katze ihr Zuhause hat, Zuwachs bekommt, kann die Katze sich sehr schnell „ungeliebt“ fühlen und unter einem Aufmerksamkeitsdefizit bzw. unter Zuwendungsmangel leiden. Dies kann sehr schnell zu Depressionen führen. Auch ein möglicher Umzug und damit verbundene Ängste vor den neuen vier Wänden können ursächlich für Depressionen sein.

Ein wichtiger Punkt ist auch die nicht artgerechte Haltung der Katze. Der Katzenliebhaber sollte daher im Vorfeld sehr genau schauen, was für die jeweilige Katzenrasse das Beste ist. Bei jungen Tieren, die in Einzelhaltung bei dem Menschen leben, kann Einsamkeit zu einer Depression führen. Auf der anderen Seite kann auch ein nicht passender Katzengeselle im Haushalt zu Depressionen führen, da die betroffene Katze dann mit Stress nicht umgehen kann.

Was kann bei einer depressiven Katze helfen?

Wenn eine Katze an Depressionen leidet gibt es für den Menschen unterschiedliche Möglichkeiten, die Depression zu bekämpfen. Ein gutes Mittel ist, der Katze mehr Aufmerksamkeit zu widmen und sie häufiger zum gemeinsamen Spiel zu animieren. Auch die Schmuseeinheiten, die für eine Katze ohnehin schon sehr wichtig sind, können zur Bekämpfung der Depression ausgedehnt werden. Eine Katze braucht, damit sie glücklich ist, das Gefühl, dass sie geliebt wird. Diese vermeintlich einfache Maßnahme ist der beste Weg aus der Depression heraus. Auch ein Wechsel des Futters kann als Maßnahme für die Katze gegen die Depression gute Erfolge mit sich bringen.

Katzen sind regelrechte Spieltiere. Sie lieben es, mit Spielzeug den Tag zu verbringen. Das Spielzeug muss natürlich gewisse Anforderungen erfüllen, damit die Katze sich auch ausgiebig damit beschäftigt. Wie bei Kindern auch kann einer Katze das Spielzeug langweilig werden, wenn es nicht liebevoll ausgewählt wurde. Der Katzenliebhaber sollte daher darauf achten, dass das Spielzeug abwechslungsreich und spannend ist. Der Markt bietet diesbezüglich auch eine enorm große Auswahl an verschiedenen Spielzeugen, welche die Katze sowohl unterhalten als auch fordern. Gerade bei Spielzeugen in Verbindung mit Leckerlies sind Katzen in der Regel hin und weg. Solche Spielzeuge können dann auch depressive Katzen dazu ermuntern, wieder Freude am eigenen Leben zu empfinden und den Weg aus der Depression zu beschreiten.

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Zusammenfassung

Katzen können genauso an Depressionen leiden wie Menschen. Wenn Ihre Katze traurig erscheint, lethargisch ist und kein Interesse mehr an ihrer Umgebung oder an Aktivitäten hat, die sie normalerweise genießt, könnte sie depressiv sein. Depressionen bei Katzen können durch eine Reihe von Faktoren ausgelöst werden, einschließlich physischer Krankheit, Verlust eines geliebten Menschen oder eines anderen Haustieres, Umzug in ein neues Zuhause oder eine Änderung der Familiensituation. Wenn Sie denken, dass Ihre Katze depressiv sein könnte, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass es keine körperlichen Ursachen für ihr ungewöhnliches Verhalten gibt.

Wenn Ihre Katze tatsächlich an einer Depression leidet, gibt es einige Möglichkeiten, ihr zu helfen, sich besser zu fühlen, einschließlich regelmäßiger Bewegung, mehr Aufmerksamkeit und Zuneigung von Ihrer Seite und in schweren Fällen Antidepressiva. Ich hoffe, dass dieser Blogbeitrag über Katzendepressionen ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte. Depressionen sind kein Spaß und können auch bei Katzen zu ernsthaften Problemen führen. Deshalb helfen Sie Ihrem Liebling frühzeitig.

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